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Der Heritage-Day

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Es war der 24. September und das bedeutet in Südafrika, der Heritage-Day steht an. Da er dieses Jahr auf einen Samstag gefallen ist, wurde in der Schule schon am Freitag gefeiert. Der Heritage-Day ist ein ziemlich neuer Feiertag in Südafrika, an dem die verschiedenen Kulturen gefeiert werden sollen. In Südafrika gibt es das Phänomen, dass sehr viele verschiedene Kulturen sehr friedlich miteinander leben. Jede Kultur, wie die Zulu oder die der Menschen mit europäischen Wurzeln haben ihre eigene Sprache wie isiZulu oder Afrikaans. So haben wir an der Lamani die Xhosa-Kultur gefeiert. Immo und ich hatten uns schon die ganze Woche darauf gefreut, denn uns wurden coole Kostüme, Essen und viel Musik versprochen. Mit gewissen Erwartungen fuhren wir in die Schule. Als wir dort ankamen, pünktlich um 8 sahen wir die Kinder in traditionellen Outfits und mit weißer Farbe im Gesicht. So wie jeden morgen haben sich alle in Reihe und Glied aufgestellt und dann die Morgen-Zeremonie abgehalten. Da

Die ersten Wochen

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Hallo Leser, Im Moment liege ich krank im Bett. Die Grippe hat mich erwischt. Das Vikings-Training draußen und ein kleiner Badeausflug sind wohl die Ursache dafür. Doch nichts desto trotz ist in den letzten Wochen ist einiges passiert, was ich euch mitteilen möchte. Die Arbeit in der Schule wird immer ausgereifter. Den Stundenplan bestimmen wir mehr oder weniger selbst. Wenn wir die Lehrerinnen fragen, ob wir ihre Klasse nehmen dürfen, ist das meistens kein Problem. Dazu haben wir das Move-it Programm kennengelernt, ein vom Staat organisiertes Programm, bei dem die Kinder der vierten und fünften Klasse einen Turnbeutel voll Sportequipment bekommen. Dazu gibt es ein kleines Büchlein, in dem detailliert beschrieben wird, was man machen soll. Von verschiedenen Springseilübungen  bis Jonglieren ist alles mit dabei. Immo und ich konnten da den Lehrerinnen ein bisschen helfen und wenn wir es richtig verstanden haben gibt es am Ende des Schuljahres (Dezember) ein Wettkampf. Außerdem

Aller Anfang ist schwer

Nach den ersten Tagen, in denen wir nur das Touristenleben kennengelernt haben, ging es Freitag zum ersten Mal ins Township. Wir haben uns alle Schulen angeguckt und das Haven, ein Kinderheim, in dem zwei Freiwillige arbeiten. Nach der Jarvis Primary School und der Ben Sinuka Primary School ging es zur Lamani Public Primary School, wo uns unser Schulleiter Mr. Dologna, oder kurz Mr. D mit einem breiten Grinsen empfing. Und mit „breitem Grinsen“ meine ich auch breit, denn Mr. D ist ein etwas fülliger und großer Mann. Doch er ist die Herzlichkeit in Person und immer für einen Schnack zu haben. Die Schule ist die kleinste von allen mit nur 300 Schülern. Sie hat acht Altersstufen von Grade R, also ganz kleinen und sooo süßen Vorschülern, bis zu leicht pubertierenden Grade 7 Schülern. Die Schule hat ungefähr zehn Lehrer, wovon alle weiblich sind. Deshalb hat sich Mr. D sehr gefreut, dass er männliche Unterstützung bekommt. Nach einem kleinen Gespräch mit Mr. D wurden wir in der Lehrer Rund